everyday is like sunday

Samstag, 30. Juni 2012

14



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Sonntag, 24. Juni 2012

sechsundneunzig (20)

"also ich würde sagen, wenn wir nicht genau wissen, wo süden ist, fahren wir sandpiste", sagte tschick (...)"da ist weniger los."^
selbstabschiebung am sonntag.
abgeknipstes ticket von herrn standfuß.
wie wir uns vorübergehend heimisch machen in fahrenden zügen. 
ein mädchen, deren rucksack so schwer ist, 
dass sie fast vornüber kippt. 
ein junge mit goldenen kopfhörern. 
die von süßigkeitenautomaten ausgehende faszination ist zeit- und alterslos.
"der kiosk war noch geschlossen. 
die sonne sah aus wie ein roter pfirsich in einer schüssel milch." 

Samstag, 23. Juni 2012

21



Sonntag, 17. Juni 2012

fuenfundneunzig






Samstag, 16. Juni 2012

28

richtig sein im falschen zug. klatschmohn. 
vergessene trockenfrüchte. türkis. zufallsmodus. 
I need some sleep. 
der samstag war als kind mein liebster wochentag. 

Montag, 11. Juni 2012

33

halbes hähnchen und mischgemüse. 
küchen und -hafentelefonate. 
dass treppenstufen gute orte sind. 
nachdenken über den plural von risotto. reise?



Sonntag, 10. Juni 2012

vierundneunzig


Samstag, 9. Juni 2012

35

milch auf vorrat. 2 von 5 (dingen tun). 
jemanden vom sehen kennen. 
genau wissen, was man sucht (wichtig nicht nur beim pilze sammeln). 



Freitag, 8. Juni 2012

36

dass da draussen ja das leben is(s)t. 
und zimmerpflanzen zum mitnehmen (3, 5 euro). 
lachen, wenn was lustig ist. (dass man's nicht verlernt, auch wenn man's denkt). ein guter freund in der großen stadt (hilft).


Mittwoch, 6. Juni 2012

38

furcht vor silberfischchen. 
neue (okaye) kaffeequellen auftun. 
jemanden am telefon zum lachen bringen. 
"entschuldigung ich merke grad, mein wasserhahn tropft schon den ganzen tag". 
sichtbarsein durch krümel. 



Montag, 4. Juni 2012

40 (unterwegs)

dass die arbeit am schönen auch arbeit ist. vielleicht die einzige, die sich lohnt. will auf - will ab (aufzug). du bist ja quasi mein vertrauen. speisepläne zum ankreuzen. dass jeder essen muss. dass um halb zwölf wägen mit mittagessen auf ebene 3 herumgeschoben werden. jemand hat mischgemüse auf teller gegeben und zugedeckt. jemand hat fruchtjoghurt und schüsseln mit gebrannter grießsuppe auf tabletts gestellt. 
am bahnhof in sinn und form: hasenbrote = geschmierte pausenbrote für reisen, die unberührt bleiben (vielleicht vergessen). dass es ums zurückkommen geht, dass ich dafür wegfahren muss. 
trost durch filterkaffee aus bordbistro-thermoskannen (wichtig, ausschöpfung des dosierungs-potentials: 2 päckchen kondensmilch, 2 tüten zucker).


Sonntag, 3. Juni 2012

dreiundneunzig (grün)



41

die tage in zahlen passen fast auf eine seite. ein altes motto neu beleben. 
make it work. das frohe gesicht des bruders. 5:1. der platzregen. unabgeschickte nachrichten. das magenweh, das in wirklichkeit eine zerrung ist vom mitgenommen werden auf dem sattel eines freundes. freude darüber. mütterliche schnelldiagnose und warme seele mit kümmel in der tüte. 
am rand kurz der gedanke, einfach weiter machen.